Toni Krahl: "Genauso war's" (Album)
 VÖ: 19.09.2025; Label: Kinxton Records; Katalognummer: SPV 117622 CD (CD), SPV 117621 2LP (Doppel-LP); Musiker: Toni Krahl (Gesang), Tobias Unterberg (Cello), Reinhard Petereit (Gitarre), André Kuntze (Keyboard), Carsten Klick (Schlagzeug); Bemerkung: Solo-Debut des ehemaligen CITY Frontmanns. Dieses Album ist auf CD und Schallplatte erschienen;Titel: "Am Morgen danach"; "Phönix"; "Genauso war's"; "Sag niemals nie"; ""Mitten im Leben"; "Sonntag"; "Brücke übern Fluss"; "Licht zwischen den Zweigen"; "Ich hab's mir nur mal vorgestellt"; "Die letzte Runde"; "A-Z"; "Vergiss ihn, Baby"; "Abschied" |
Rezension:
Toni Krahl dreht nach der letzten Runde von CITY noch eine Ehrenrunde; durchaus denkbar, dass daraus noch mehrere Runden werden, denn mit den "Kinx vom Prenzlauer Berg" hat er eine Verstärkung, die man sich gut als weitere musikalische Wegbegleitung vorstellen kann, um das Erbe von CITY fortzuführen. Vorausgesetzt, die Herren, die sich in bekannten Bands schon einen Namen machten, haben nicht zuviele andere Verpflichtungen, wie ja auch Toni Krahl selbst immer wieder für SILLY ans Mikrofon getreten ist.
Toni Krahls erstes Solo-Album dürfte den Leuten gefallen, die der Band CITY bis zum Schluss ihrer 50-jährigen Karriere verbunden geblieben sind. Viele neue Fans wird er mit dieser Platte zwischen Schwermut und Aufbruch wohl nicht gewinnen, und das muss er ja auch nicht, wenn ihm die alten Anhänger die Treue halten. Ja, er klingt manchmal so alt wie er nach Lebensjahren ist: zum Beispiel beim verkaterten Einstieg in das Werk "Am Morgen danach". Dann wird aus Desillusion aber Trotz und mit dem rockigen zweiten Stück "Phönix" erhebt sich eindrucksvoll neues Leben aus der Asche.
Die Texte leben vielfach von Erinnerungen, verharren aber nicht im Rückblick. Sie sind persönlich gehalten und wecken Anteilnahme für einen Menschen, der den einen und anderen Schicksalsschlag hinter sich hat, darunter den Tod einer Tochter. Aber natürlich ist die Botschaft, sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn manches Kapitel anders endet als man es sich vorstellte. So wie CITY vor und nach dem großen Band-Jubiläum zwei wichtige Bandmitglieder durch Tod verlor und sich damit die Frage des Weitermachens leider von selbst beantwortete.
Auch wenn Toni Krahls Solowerk mit "Abschied" morbide ausklingt, gibt es direkt davor doch einige Rocknummern, die nicht nach Altersmüdigkeit klingen, sondern nach dem Auftakt zu einem neuen Karriere-Abschnitt. Man versucht gar nicht erst, nicht wie CITY zu klingen und mit Texter Alfred Rösler-Kleint ist ein Mann dabei, der auch schon für die Band textete. Auf der Bühne wird man von den KINX die neuen Songs neben den alten CITY-Hits hören und sie werden sich gut vertragen.
(Rainer Buck)
Toni Krahls erstes Solo-Album dürfte den Leuten gefallen, die der Band CITY bis zum Schluss ihrer 50-jährigen Karriere verbunden geblieben sind. Viele neue Fans wird er mit dieser Platte zwischen Schwermut und Aufbruch wohl nicht gewinnen, und das muss er ja auch nicht, wenn ihm die alten Anhänger die Treue halten. Ja, er klingt manchmal so alt wie er nach Lebensjahren ist: zum Beispiel beim verkaterten Einstieg in das Werk "Am Morgen danach". Dann wird aus Desillusion aber Trotz und mit dem rockigen zweiten Stück "Phönix" erhebt sich eindrucksvoll neues Leben aus der Asche.
Die Texte leben vielfach von Erinnerungen, verharren aber nicht im Rückblick. Sie sind persönlich gehalten und wecken Anteilnahme für einen Menschen, der den einen und anderen Schicksalsschlag hinter sich hat, darunter den Tod einer Tochter. Aber natürlich ist die Botschaft, sich nicht unterkriegen zu lassen, auch wenn manches Kapitel anders endet als man es sich vorstellte. So wie CITY vor und nach dem großen Band-Jubiläum zwei wichtige Bandmitglieder durch Tod verlor und sich damit die Frage des Weitermachens leider von selbst beantwortete.
Auch wenn Toni Krahls Solowerk mit "Abschied" morbide ausklingt, gibt es direkt davor doch einige Rocknummern, die nicht nach Altersmüdigkeit klingen, sondern nach dem Auftakt zu einem neuen Karriere-Abschnitt. Man versucht gar nicht erst, nicht wie CITY zu klingen und mit Texter Alfred Rösler-Kleint ist ein Mann dabei, der auch schon für die Band textete. Auf der Bühne wird man von den KINX die neuen Songs neben den alten CITY-Hits hören und sie werden sich gut vertragen.
(Rainer Buck)
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